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3 Sekunden Mensch
Eine metaphorische Visualisierung der Erde-Mensch-Beziehung
Unsere Erde ist ein komplexes Ökosystem. Unzählige Kreisläufe halten dieses System am Laufen, alles ist abgestimmt und die Natur hat Methoden entwickelt, sich selbst zu regulieren. Vielen Lebewesen und Pflanzen bietet dieser Planet eine Heimat, von der wir uns nähren können und die uns Schutz bietet. Denn unser Kosmos ist eigentlich ein sehr gefährlicher Ort und nicht unbedingt dafür bekannt die besten Lebensbedingungen bereit zu stellen.
Während wir genau in diesem Moment auf unserer (relativ) sicheren Erde durchs Weltall düsen, müssen wir uns darüber unterhalten, wie lange dieser Zustand noch anhalten kann. Wir haben uns die erdeigenen Ressourcen zu Nutze
gemacht, uns global ausgeweitet und natürliche Abläufe zu unserem Zweck
verändert. Die Menschheit zerstört ihre eigene Lebensgrundlage. Und das, obwohl wir – verglichen mit dem Erdalter – noch eine sehr junge Spezies sind. Große Zahlen sind nicht leicht zu verarbeiten für unseren Kopf. Deshalb soll hier ein Vergleich helfen: Stelle man sich das Erdalter auf einen Tag komprimiert vor, so wurde der Mensch drei Sekunden vor Mitternacht geboren.
Es ist ein utopischer Gedanke, dieses komplexe Thema auf nur einem Bild unterzubringen. Und doch ist „3 Sekunden Mensch“ ein Versuch dessen. Die Visualisierung stellt die Veränderung der Natur durch den Menschen, also ihrer Beschaffenheit, sowie die Pflanzen- und Tierwelt überspitzt und metaphorisch in mehreren Räumen dar, welche stellvertretend für viele weitere Landschaften stehen.
