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radikal soft

Ein Buch zwischen Feminismus und Glauben

Schon immer besuche ich regelmäßig Gottesdienste und bin Teil der „Kirchen-Kultur“. Vor einigen Jahren begann ich mich mit Feminismus zu beschäftigen, dabei fielen mir immer mehr Missstände in unserer Gesellschaft auf. Doch die Missstände in meiner Kirche waren es, die mich förmlich anschrien. In der Bibel gibt es viele Textstellen, die frauenunterdrückend ausgelegt werden. Zudem ist die „Kultur“, welche in der Kirche gelebt wird, von „alten weißen Männern“ dominiert. Es gibt viele diskriminierende Strukturen, die man als Feminist*in nicht mehr übersehen kann.
Wie soll ich weiter glauben, wenn mein Glaube scheinbar gegen meine Wertvorstellungen geht? Wie kann ich Teil einer Kirche sein, wenn Frauen dort klein gehalten werden? Diese Fragen führten mich auf eine spannende Reise durch Geschichte, Theorien, Erfahrungen und vor allem Instagram. Hier stieß ich auf Frauen, die Gleichgesinnte sind und von ihrem Leben erzählen, welches Glauben und Feminismus vereint.
Um das Thema nahbar zu machen, diesem einen besonderen Stellenwert zu geben und mehrere Stimmen zusammen zu bringen gestaltete ich das Buch „radikal soft“. Sieben christliche Feministinnen haben mir dazu Texte geschrieben, welche durch meine abstrakten Fotografien ergänzt werden. Sie fangen die Kernbotschaft und die Emotion des Textes ein und spiegeln sie bildlich wider. Das Buch soll ermutigen, neue Perspektiven aufzeigen und zum Reflektieren einladen.
@ninaknoell.design ninaknoell@gmx.de Grafikdesign Fotografie
NK