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Coda

Ein Kurzfilmdrehbuch

In Zusammenarbeit mit Alexandra Seppel.
Inspiriert von einer wahren Begebenheit.
Im Frühling 1945 wird ein desertierter SS-Soldat von einer Gruppe sowjetischer Soldaten aufgegriffen. Obwohl sie unterschiedliche Sprachen sprechen, gelingt es dem Deutschen die Sowjets davon zu überzeugen, ihn vorerst am Leben zu lassen, wenn er im Austausch für sie Klavier spielt. Er weiß jedoch, wenn er damit aufhört, droht ihm sein Tod. In den folgenden 16 Stunden sehen sich die Sowjets damit konfrontiert, die Menschlichkeit ihres Gefangenen mit seinen Verbrechen in Einklang zu bringen. Gleichzeitig hadern sie mit ihrer eigenen Taten.
Das Kernthema unserer Arbeit ist der Ausdruck von Menschlichkeit in Musik und die Auseinandersetzung mit der Menschenwürde in jenen Menschen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit selbst begangen haben.
Zusätzlich zu unserem Drehbuch erstellen wir ein kurzes Booklet, das den historischen Hintergrund unserer Geschichte und ihrer Charaktere genauer beleuchten soll. Außerdem werden wir hier unsere Gedankengänge und Ideen in Form eines Interpretationsansatzes zusammenfassen. Dabei diskutieren wir das Thema anhand der Philosophie von Kant, Schopenhauer, Arendt und de Beauvoir, um eine mögliche Auslegung unserer Geschichte aufzuzeigen.
„Die Wirkung der Musik [ist] so sehr viel mächtiger und eindringlicher als die der andern Künste: denn diese reden nur vom Schatten, sie aber vom Wesen.“
– A. Schopenhauer
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